Der Bundeshauptvorstand, das zweithöchste Gremium auf Bundesebene traf sich am 18. und 19. April 2023 in Frankfurt am Main, um die gewerkschaftliche Arbeit im Bundesgebiet und auch auf europäischer Ebene weiter voranzutreiben.

Neben haushaltspolitschen Beschlüssen und der Information zur laufenden Tarifrunde, wurde u.a. die Arbeit in der Europäischen Polizeiunion besprochen.

Gerald Eder, der das Projekt "Polizei 20/20" als fachlicher Programmleiter vorstellte, Gab einen guten Einblick in die Vision der gemeinsamen digitalen Polizeiarbeit im Bundesgebiet, sowie der Umsetzung dieser Vision. Laufende Projekte wie z.B. PIAV (Polizeilicher Information- und Analyseverbund), INPOL (Informationssystem Polizei) und eFBS (einheitliches Fallbearbeitungssystem) sollen aufeinander abgestimmt und miteinander verzahnt werden, Arbeitsabläufe digitalisiert und verschlankt. "Der Mehrwert, der dabei auf lange Sicht für unsere Kolleginnen und Kollegen auf der Straße und am Schreibtisch entsteht, könnte enorm sein", so Ben Soika.

Neben der Hautpvorstandssitzung gab es natürlich wieder einen regen Austausch der verschiedenen DPolG-Landesverbänden. Mit Hamburg wurde die nächste gemeinsame Einsatzbegleitung besprochen, mit Niedersachsen ein gemeinsames Auftreten zum Tag der Helfer in Delmenhorst.

Im Rahmen des Bundeskongresses wurden mit Ben Soika (DPolG Bremen) und Markus Sehn (DPolG Saarland) zwei neu gewählte Landesvorsitzende und somit Mitglieder des Bundesvorstands begrüßt. Sascha Alles, der sein Amt im Saarland niedergelegt hatte, sowie André Gudel, der in Bremen nun wieder 1. Stellvertreter ist, wurden aus der bisherigen Funktion als Landesvorsitzende "verabschiedet" und mit großem Lob und Dank der Bundesleitung bedacht.